Nichtwohngebäude
Büro- und Fitnesscenter
Sanierungsjahr: 2002-2003
Ort: Hütteldorferstraße 130, 1140 Wien
PROJEKTBESCHREIBUNG
Seitens des Auftraggebers wurden wir kontaktiert, da das BDA ein Konzept der vollständigen Entkernung des denkmalgeschützten Gebäudes abgelehnt hatte.
Unser Ansatz war die Generalsanierung der denkmalgeschützten Substanz unter Beibehaltung der vorgefundenen Konstruktion, Raumproportionen und formalen Qualitäten.
Zur Finanzierung dieses Sanierungskonzepts war eine Erweiterung der Mietflächen mittels Dachaufbau und Gebäudezubau mit rd. 2.500m² erforderlich.
Die Fassadengestaltung des Auf- und Zubaus aus Alu-Gußtafeln stellt eine konsequente Transformierung der originären Ziegelfassade in unsere Zeit dar.
Ziegel als erster serieller Fertigteil aus gebrannter Erde (Lehm) wird ersetzt durch seriell hergestellte Alu-Gußtafeln, ebenfalls aus gebrannter Erde (Bauxit).
Diese Argumentation war das Vehikel um das Bundesdenkmalamt von der Qualität der Erweiterung zu überzeugen.
Unser Ansatz war die Generalsanierung der denkmalgeschützten Substanz unter Beibehaltung der vorgefundenen Konstruktion, Raumproportionen und formalen Qualitäten.
Zur Finanzierung dieses Sanierungskonzepts war eine Erweiterung der Mietflächen mittels Dachaufbau und Gebäudezubau mit rd. 2.500m² erforderlich.
Die Fassadengestaltung des Auf- und Zubaus aus Alu-Gußtafeln stellt eine konsequente Transformierung der originären Ziegelfassade in unsere Zeit dar.
Ziegel als erster serieller Fertigteil aus gebrannter Erde (Lehm) wird ersetzt durch seriell hergestellte Alu-Gußtafeln, ebenfalls aus gebrannter Erde (Bauxit).
Diese Argumentation war das Vehikel um das Bundesdenkmalamt von der Qualität der Erweiterung zu überzeugen.
Sanierung des Bestandsbereichs des denkmalgeschützten Industriebaus, welcher aus einer pfeilerartig aufgelösten Sichtziegelfassade mit Mittel- und Seitenrisalitausbildung und einer Stahlbetonstützen und -platten-Konstruktion besteht.
Nachträgliche eingefügte Scheidewände werden entfernt, die bestehenden Holz- und Stahlfenster sowie die Fassade saniert.
Das bestehende Stiegenhaus bleibt, zum Teil von umhüllenden Wandscheiben befreit, zentrales Erschließungselement.
Auf- und Zubau als Stahlbeton-Fertigteilkonstruktionen mit einer Fassade aus vorgehängten seriell gefertigten Aluminiumgußplatten.
Projekt
Nichtwohngebäude
Ort: Hütteldorferstraße 130, 1140 Wien
Baujahr: 1910-1911
Sanierungsjahr: 2002-2003
Maßnahmen: Generalsanierung, thermische Sanierung, Heizungstausch, statische Ertüchtigung
Funktion: Bürogebäude, Fitnesscenter
Projektbeteiligte:
Hochbau Consult: Statik
ZFG Projekt: HLS
TB Eipeldauer: Elektroplanung
Hochbau Consult: Bauphysik
Licht Lex Lighting Design / Norbert Chmel: Lichttechnik
Porr: Generalunternehmer
Eckdaten
Auszeichnungen / Zertifizierungen: Wiener Stadterneuerungspreis, 2004
