Die ÖBB-Infrastruktur AG plant die Sanierung der Wohnhäuser „Mariazeller Höfe” in St. Pölten, welche zwischen 1903 und 1922 erbaut wurden und teilweise unter Denkmalschutz stehen. Dabei handelt es sich um eine Nutzfläche von ca. 28.000 m² mit insgesamt ca. 460 Wohneinheiten nach Sanierung. Für diesen Zweck sollte eine Vorstudie die Möglichkeiten zur nachhaltigen Sanierung der Gebäudehülle und Energiebereitstellung aufzeigen.
Ziel der Studie war die Entwicklung eines einheitlichen, möglichst energieeffizienten TGA-Gesamtkonzepts (vorrangig Beheizung) für alle Gebäude, die Lösungen sollten jedoch auch hofweise betrachtet werden und hofweise funktionieren. Neben dem technischen Konzept wurden auch die Auswirkungen in ökologischer und ökonomischer Hinsicht betrachtet.
Auf Basis dieser Vorstudie wurde weiters ein Sondierungsprojekt durchgeführt, das neben energietechnischen Maßnahmen auch Klimawandelanpassungsmaßnahmen und sozioökonomische Aspekte der Bewohner:innen auch berücksichtigt.
Projekt
Mehrfamilienhaus / Geschosswohnbau
Ort: St. Pölten
Baujahr: zwischen 1903 und 1922
Sanierungsjahr: ab 2025
Maßnahmen: Thermische Sanierung, Umstieg auf erneuerbare Energieträger, denkmalgeschützte Wohnhäuser, Simulation der Energienachfrage, Entscheidungsvorlage inkl. Lebenszykluskostenvergleich
Funktion: Wohnen
Projektbeteiligte:
e7 GmbH: Projektkoordination und Energiekonzept
ÖBB Immobilienmanagement GmbH : Auftraggeberin
ÖBB-Infrastruktur AG: Auftraggeberin
Klima- und Energiefonds: Auftraggeberin
Söhne & Partner Architekten ZT GmbH: Architekten
Herry Consult GmbH: Mobilitätskonzept
Grünplan GmbH: Klimawandelanpassungsmaßnahmen
realitylab GmbH: Partizipationsprozesse
Ernst Rainer – Büro für resiliente Raum- und Stadtentwicklung e.U: Raum- und Stadtentwicklung