Die Sanierung umfasste eine umfassende thermische Verbesserung der Gebäudehülle: Fassadendämmung mittels Wärmedämmverbundsystemen, Dämmung der Kellerdecken und obersten Geschossdecken, Erneuerung der Flachdach- und Terrassenaufbauten sowie den Austausch noch alter Fenster und Türen. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf Wärmebrückenminimierung gelegt, u. a. durch Sockeldämmungen und gedämmte Fensterleibungen. Die Planung orientierte sich an aktuellen Normen und Richtlinien (z. B. WDVS-Verarbeitungsrichtlinie, ÖNORM B 8110) und wurde durch bauphysikalische Berechnungen abgesichert. Durch die Sanierung konnte der Heizwärmebedarf von ursprünglich 52,45 kWh/m²a auf 23,69 kWh/m²a mehr als halbiert werden. Das entspricht dem 0,79-fachen des Niedrigenergiehausstandards und ermöglicht die Einstufung in Förderstufe 3 der THEWOSAN-Förderung. Neben der erheblichen Energieeinsparung und Kostenreduktion wurde auch die Behaglichkeit für die Bewohner:innen verbessert, die Bausubstanz langfristig geschützt und der Gebäudewert nachhaltig gesteigert.