Es handelt sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude auf dem Areal von Schloss Schönbrunn. In dem bestehenden Gebäude wurde eine Vinothek errichtet und in diesem Zuge, aus Gründen der Nachhaltigkeit, die Gastherme gegen einen Fernwärmeanschluss getauscht. Im Rahmen der Möglichkeiten des Denkmalschutzes wurde das Gebäude möglichst nachhaltig saniert.
Wir haben bei diesem Projekt sämtliche Planungsleistungen, beginnend von der Bestandsaufnahme, Vorentwurf, Entwurf, Einreichung, Ausschreibung und Mitwirkung bei der Vergabe durchgeführt. Um eine gute Qualität der Ausführung sowie die Einhaltung aller Planungsvorgaben zu gewährleisten wurden wir mit der Fachbauaufsicht beauftragt. Da es sich um ein Gewerbe-Objekt handelt haben wir auch eine Betriebsanlagengenehmigung eingeholt. Zunächst wurde unsererseits eine Heizlastberechnung durchgeführt und der Anschluss an die Fernwärme mit Wien Energie besprochen. Aufgrund der strengen Vorgaben des Denkmalschutzes war die Fachbauaufsicht HKLS besonders gefordert um eine sehr gute Qualität der Ausführung zu gewährleisten.
Besondere Herausforderungen und Schwierigkeiten waren, neben dem Denkmalschutz, die engen Platzverhältnisse. Die Lüftungsgeräte und die Fernwärme-Station wurden in einem eigenen neu errichtetem Technikraum im Dachboden untergebracht. Eine besonders platzsparende Planung war hierfür unausweichlich.
Neben den umwelttechnischen Verbesserungen aufgrund des Umstieges von Gas auf Fernwärme konnte vor allem ein leer stehendes Gebäude im Areal des Schloss Schönbrunnes zu einem belebten Restaurant umgebaut werden.